Freitag, 14. August 2009

Warum die Geheimnistuerei?


In den letzten Tagen bin ich vermehrt bezüglich des Guinness-Weltrekordversuchs angesprochen worden. Natürlich versuchte man mir zu entlocken, worum es geht. Es wurde auch vermutet, dass die Sache nur ein billiger Werbegag sei … Dazu nur: soviel:

Ich habe im Juni zwei Rekordversuche bei Guinness zur Genehmigung eingereicht. Einer wurde abgelehnt („Wer leckt am schnellsten vier Portionspackungen Grafschafter Zuckerrübensirup aus?“). Dies ist schade, da es der erste Rekordversuch in dieser Sparte gewesen wäre und wir somit garantiert einen echten Guinness-Weltrekordler bekommen hätten. Dazu schrieb Guinness:

“Claim ID: 268510
Membership Number: 236560

Dear Mr Andreas Lxxxx,

Thank you for sending us the details of your recent record attempt for 'The fastest eater of sugar beet molasses'. We are afraid to say that we are unable to accept this as a Guinness World Record.

We receive over 60,000 enquiries a year from which only a small proportion are approved by our experienced researchers to establish new categories. These are not 'made up' to suit an individual proposal, but rather 'evolve' as a result of international competition in a field, which naturally accommodates superlatives of the sort that we are interested in. We think you will appreciate that we are bound to favour those that reflect the greatest interest.”

Der andere eingereichte Rekordversuch bezieht sich auf das Verbessern eines bereits bestehenden Rekords und wurde durch Guinness genehmigt.

“Claim ID: 268494
Membership Number: 236560


Dear Mr Andreas Lxxxx,


Thank you for your enquiry regarding your intention to attempt the record for 'Xxxx Xxxxxxx Xxxxx xxxxxxxxx xxxxx in one minute'.


The current record (current as at the date of this letter) is x and was achieved by Jxx Lxxxxxxx (Denmark) live on TV2 Denmark's Go? Aften Danmark in Copenhagen, Denmark, on 10 October 2008.”

Dies sollte ausreichen, um die Zweifler zu überzeugen. Aber warum lasse ich die Katze nicht aus dem Sack? Die ganze Sache sollte als ein Jux verstanden werden, der uns am Abend etwas die Zeit vertreibt. Ich möchte verhindern, dass falscher Ehrgeiz entsteht. Alle werden gleichzeitig erfahren, um welchen Rekord es sich handelt. Dadurch verspreche ich mir mehr spontane Teilnehmer. Es wäre schade, wenn vorher schon der eine oder andere einen „Trainingsdurchgang“ unternehmen würde, dabei vielleicht feststellt, dass er/sie zu weit von der magischen Zahl entfernt ist, und deswegen am richtigen Versuch nicht teilnehmen würde.



Wie bereits dargestellt können wir maximal 20 Versuche werten. Es gibt keine Altersbeschränkungen und ich nehme ab sofort (gegen die Entrichtung einer Teilnahmegebühr/freiwilligen Spende an die DKMS in Höhe von 10 EUR) Teilnehmermeldungen im Organisationsbüro entgegen. Teilnehmen können nur Inhaber einer Karte für das Straßenfest!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen